Alte Halle
Die Alte Halle
Die alte Sporthalle entstand nach Entwürfen des Glienicker Architekten Paul Feustel im Jahre 1953 (Bild 1). Der Einsatz typischer Stilelemente aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts war Anlass, dem Gebäude im Jahre 1998 den Status eines Baudenkmals zu erteilen.
In Glienicke entstand weiterhin nach Plänen von Paul Feustel die Kapelle auf dem kommunalen Waldfriedhof im Jahre 1950, die seit 2008 unter Denkmalschutz steht. Feustel befasste sich auch mit Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten repräsentativer alter Wohnhäuser in der Region.
Veranlasst durch die Bebauung des ehemaligen Glienicker Feldes (Wohngebiet „Sonnengarten“) und der starken Zunahme der Einwohnerzahl Glienickes entstand in diesem Zusammenhang unmittelbar neben der bisherigen alten Turnhalle eine moderne Dreisport-Halle nach international gültigen Maßstäben (Bild 2). Sie ist über das Bistro-Gebäude direkt mit der „Alten Halle“ verbunden (Bild 3). Die Grundsteinlegung zur Dreifeld-Halle erfolgte im Mai 1998.
Nach Renovierungsarbeiten und inneren Umgestaltungen erhielt die alte Turnhalle im Rahmen einer feierlichen Wiedereröffnung am 11. Juni 2001 den offiziellen Namen „Alte Halle“. Entsprechend den Auflagen des Denkmalschutzes blieb die äußere Form des Gebäudes selbstverständlich unverändert (Bild 4). Nun repräsentiert die „Alte Halle“ einen multifunktionalen und universellen Veranstaltungsort in Glienicke.
Fotos und Text: Archiv/Joachim Kullmann